Willkommen zurück in der Realität

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Nach 2 sieglosen Spielen in Schleswig-Holstein empfing die DJK Holzbüttgen vergangenen Samstag den Tabellenführer Blau-Weiß 96 Schenefeld zuhause zum Rückspiel.

Die DJK Holzbüttgen war nach der Siegesflaute gewillt ihre Würde gegen Tabellenführer aus Hamburg zurück zu kämpfen und die 15:0-Pleite aus dem Hinspiel vergessen zu machen. Die Kaarster konnten diesmal bis auf wenige Ausnahmen personell aus dem Vollen schöpfen und der gut gefüllten Zuschauertribüne tollen Sport bieten.

Es standen sich zwei gut ausgebildete und vorbereitete Teams gegenüber, insofern begann die Partie wie gewohnt temporeich, bot schnelle Seiten- und Ballbesitzwechsel. Ein leichtes Chancenplus konnten dabei die Hausherren verzeichnen. Folgerichtig nutzte Jens Grauer in der 8.Minute seine Gelegenheit zum Führungstreffer indem er den Gästetorwart mit einem feinen Rückrandschuss verlud. Geschockt von der eigenen Abschlussschwäche, ließen die Gäste aus Hamburg die DJK viele Konter ausspielen. Konsequenter Weise bauten Morten Winter und Benedikt Mix den Vorsprung bis zur Pause aus.

Morten Winter (#71) krönte seine bärenstarke Leistung mit dem 2:0-Treffer
Morten Winter (#71) krönte seine bärenstarke Leistung mit dem 2:0-Treffer [Foto: Max Schützeichel]
Mit euphorisierten Fans und einer 3:0-Führung als Rückenwind knüpfte die DJK an die Leistung des Auftaktdrittels an. Die Gästeverteidiger wurden zu Fehlern gezwungen, aber gleichzeitig boten die Grün-Weißen eine tadellose Defensivleitung. Belohnt wurde die gute Zweikampfführung und das schnelle Umschaltspiel dann letztlich durch den 4:0-Treffer vom deutschen Nationalspieler Daniel Gayk, dessen Beweglichkeit und Spielwitz Schenefelds Abwehr nicht in den Griff bekam.

Daniel "Alves" Gayk fegte wie ein Wirbelsturm durch die Schenefelder Abwerreihen
Daniel „Alves“ Gayk fegte wie ein Wirbelsturm durch die Schenefelder Abwerreihen [Foto: Max Schützeichel]

In der Schlussphase des Spiels war den Gästen anzumerken, dass diese sich noch nicht aufgegeben, jedoch kräftemäßig sichtbare Probleme hatten. Zwar konnten die Hamburger noch zwei glückliche Treffer erzielen, jedoch machte Ilari Suuronen mit einem Schlenzer aus halbrechter Position den Sack zu.

Die 3 Musketiere des DJK-Foorballs: Trainer Daniel Joest, Physio Marc Zeller und Manager Kristof Marzinkowski
Alles im Griff – Die 3 Musketiere des DJK-Foorballs: Trainer Daniel Joest, Physio Marc Zeller und Manager Kristof Marzinkowski [Foto: Max Schützeichel]
Somit endete das Spiel 5:2 für die DJK, die die Maßstäbe nun wieder zurechtrücken konnte und gezeigt hat, dass man sich mindestens auf Augenhöhe mit den Topteams befindet und die Pleiten im Norden bloße Ausrutscher waren. Jetzt bereiten sich die Holzbüttger aus das prestigereichste Derby der Liga vor: Am Samstag spielen die DJKler bei den Erzrivalen, den Dümptener Füchsen.