Die Bundesligisten der DJK Holzbüttgen müssen zukünftig auf Daniel Joest verzichten. Der 53-Jährige tritt aus privaten Gründen von seinem Amt als Co-Trainer zurück, bleibt dem Verein aber erhalten (Bericht: Alex Sagafe und Nils Hofferbert)
Die glänzende Ära des Gymnasiallehrers startete bereits 2014, als er den damals frischgebackenen Zweitligaaufsteiger übernahm und souverän in die Playoffs führte. Unter ihm konnte sich die Herrenmannschaft in der zweiten Liga etablieren und sportlich einen großen Schritt nach vorne machen.
Vier Jahre später gelang ihm dann mit dem Aufstieg in die Bundesliga der große Wurf und auch wenn das Oberhaus als große Herausforderung galt, wusste er einmal mehr zu überzeugen und erreichte in der Premierensaison 2018/19 erneut die Playoffs.
Daniel Joest, der sich seit der Verpflichtung von Jesse Backmann als Cheftrainer in der Saison 2019/20 vor allem um seine Kernkompetenz, den physischen Bereich, kümmerte, erreichte die Spieler vor allem durch seine freundliche und empathische Art. So gelang es ihm die Holzbüttger immer wieder auf den Punkt zu motivieren und erreichte 2017 sogar als damaliger Zweitligist das Final4.
Er ist der bis dato erfolgreichste Trainer der Vereinsgeschichte und hat sowohl die Herrenmannschaft als auch die Philosophie des Vereins nachhaltig geprägt. Mit ihm geht nicht nur ein toller Trainer, sondern auch eine tolle und inspirierende Persönlichkeit.
Ganz müssen sich die Fans der Holzbüttger jedoch nicht von der Familie Joest verabschieden, denn Daniels Sohn Linus schaffte vergangene Saison erfolgreich den Sprung in den Bundesligakader und wird die erfolgreiche Zeit seines Vaters hoffentlich fortführen. Außerdem wird Daniel Joest weiterhin Aufgaben im Vorstand übernehmen und so den Verein weiterhin positiv beeinflussen.