Am vergangenen Wochenende erlebte die Floorball-Mannschaft der DJK Holzbüttgen ein emotionales Doppelspiel, das einer Achterbahnfahrt gleichte (Bericht: Noah de Zwaan).
Die beiden Begegnungen gegen die Red Devils Wernigerrode in Kaarst und das Derby gegen die Dragons Bonn in deren Heimspielstätte boten den Fans packende Momente. Das Spiel gegen die Red Devils Wernigerrode verlief für die DJK nicht wie geplant. Ein eher holpriger Start ins erste Drittel setzte die Mannschaft um Joel Heine und Staff auf 0:1 zurück.
Auch das Tor, 7 Sekunden nach dem Start zum zweiten Drittel, schlug auf die Gemüter der DJK. Doch durch wichtige Schlüsselmomente, wie das Tor von Pontus Bylund in der Überzahl fand man langsam ins Spiel zurück. Aber auch das dritte Drittel verlief nicht besser. Schon früh geriet die Mannschaft in einen Rückstand, und es gestaltete sich schwierig, ins Spiel zu finden. Ein später Ausgleich der Nummer 36 Leo Häfner brachte nochmal Spannung ins Spiel. Trotz intensiver Bemühungen und einer kämpferischen Leistung musste sich die DJK Holzbüttgen am Ende mit einem knappen Ergebnis von 6 zu 7 geschlagen geben. Das entscheidende Tor fiel dabei kurz vor Schluss, was die Niederlage besonders bitter machte.
Im anschließenden Derby gegen die SSF Dragons Bonn zeigte die DJK jedoch eine beeindruckende Reaktion. Die mitgereisten Fans unterstützten ihr Team mit Enthusiasmus und sorgten für eine großartige Stimmung. Das Derby gestaltete sich als hochdramatisch und heiß umkämpft. Trotz einer frühen Führung der Bonner ließ man das nicht auf sich so sitzen. Der Block um den frischen Vater Janos Bröker und Nils Hofferbert zeigte eine hervorragende Zusammenarbeit und zum Ende des Drittels stand es unentschieden. Ein sehr ausgeglichenes zweites Drittel erhöhte nochmal die Spannung im Sportpark. Am Ende behielt die DJK Holzbüttgen die Nerven und konnte das Spiel mit einem knappen 7 zu 6 für sich entscheiden.
Coach und Spieler waren gleichermaßen erleichtert über den Sieg im Derby, doch zugleich wurden auch Lehren aus dem Wochenende gezogen. In Hinblick auf die Zukunft betont Jugendspieler Noah de Zwaandie Notwendigkeit von mehr Konzentration und einer effektiveren Chancenverwertung, um in kommenden Spielen noch erfolgreicher zu agieren. „Wir müssen lernen von Anfang an wach zu sein. Es darf nicht passieren, dass wir so stark in Rückstand fallen. Auch müssen wir die Chancen, die wir bekommen besser verwerten“.
Der Blick richtet sich bereits auf die nächsten Herausforderungen, bei denen die DJK Holzbüttgen auf eine positive Entwicklung setzen möchte. Nächstes Wochenende trifft die DJK, im Pokal auf den TV Schriesheim, was eine Neuauflage des Final4 2023 verheißt.