DJK eröffnet die neue Bundesliga-Saison 2024/25 mit Kracher gegen Bonn

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Volles Hütte: Spielszene aus der Saison 2023/24 gegen Bonn (Foto: Andreas Klüppelberg)

Am 30. August um 19.00 Uhr ist es endlich so weit. Die Floorball-Bundesliga startet in ihre neue Saison 2024/25. Und während die meisten Teams erst am Samstag und Sonntag den Spielbetrieb aufnehmen, darf die DJK schon am Freitag die Saison eröffnen. Und die Partie hat es dann auch direkt mal in sich. Am Kaarst Total Wochenende empfangen die Holzbüttger die Dragons aus Bonn zum West-Duell (Bericht: Michael Mülhöfer).

Somit treffen also die beiden einzigen Teams aus NRW schon am ersten Spieltag aufeinander. Das Spiel ist aufgrund der sportlichen Rivalität mit den Bonnern sowieso ein Publikumsmagnet und eines der Highlights im Spielkalender. In diesem Jahr gibt es aber auch gleich ein Wiedersehen mit Janos Bröker, einem der besten Center Deutschlands, der vor der Saison in die ehemalige Bundeshauptstadt wechselte. Auch wenn es sicher etwas ungewohnt sein dürfte, wenn er sich nicht das Trikot der Holzbüttger überstreifen wird, dürfte der Empfang sehr herzlich ausfallen, schließlich feierte der Nationalspieler großartige Erfolge mit den Grün-Weißen.

Aber der Abgang von Janos Bröker bleibt nicht die einzige Veränderung im Kader der Holzbüttger. Auch Jannik Heinen und Jonah Koop haben haben die DJK verlassen und Mikko Koivisto und Mark Jones haben ihre erfolgreichen Karrieren beendet. Im Gegenzug konnten mit Anton Paul (GER), Konrad Paul (GER), Michael Mähnen (FIN), Juuso Ylinen (FIN), Krystof Manour (CZE), Matthias Platten (GER) und Veeti Koivisto (FIN) gleich sieben neue Spieler verpflichtet werden.

Trainer der DJK: Joel Heine

Trainer Joel Heine sieht in der großen Veränderung des Kaders auch weniger ein Problem als vielmehr die Chancen, die sich bieten: „Neue Spieler bringen immer auch besondere Fähigkeiten und Qualitäten ins Team“und ergänzt, „die neuen Spieler haben sich in der kurzen Zeit bereits hervorragend in die Mannschaft integriert.“ Wie schon im letzten Jahr sieht der Trainer auch wieder eine Hauptaufgabe darin, die eigene Jungend zu fördern und weiterzuentwickeln: „Wir wollen unseren jungen Spielern möglichst viel Spielzeit einräumen, um sie auf die 1. Bundesliga vorzubereiten und auf ihre wichtige Rolle innerhalb des Teams in der Zukunft.“ Als Minimalziel für die Saison wird zwar das Erreichen der Playoffs ausgegeben aber nach Joel Heine hat das Team auch „das Potential den ganzen Weg zu gehen“.

Für einen Kader mit so vielen Änderungen gibt es sicher ein einfacheres Startprogramm als ein Auftakt gegen Bonn und gleich am selben Wochenende noch gegen den amtierenden Deutschen Meister UHC Weißenfels antreten zu müssen. Zwar konnten beide Spiele gegen Bonn in der Vorsaison gewonnen werden aber die Siege musste man sich hart erkämpfen und die vielen Wechsel im Kader der Holzbüttger und die namhaften Neuzugänge bei den Bonnern werden es nicht gerade einfacher machen. Vor den enthusiastischen Anhängern in der heimischen Stadtparkhalle werden die Grün-Weißen aber sicher wieder alles geben. Und vielleicht können Spieler und Fans anschließend gemeinsam beim Stadtfest Kaarst total vor der Hügen-/Timmermanns-Bühne mit einem Altbier auf einen Auftaktsieg anstoßen.

Für die Spieler geht es am Sonntag, den 1. September um 16.00 Uhr allerdings auch schon wieder weiter. Der zweite Spieltag und das Auswärtsspiel in Weißenfels stehen auf dem Programm. Und auch wenn es beim Rekordmeister aus dem Osten der Republik ebenfalls viele Änderungen im Vergleich zur Vorsaison gab, eines ändert sich so schnell nicht. Man gehört wie in jedem Jahr zu den Titelanwärtern. Die Holzbüttger werden dennoch wieder antreten, um Punkte mit an den Rhein zu entführen. Und dass das gelingen kann, hat das Rückspiel der letzten Saison gezeigt. Mit einem dezimierten Team aber einer kämpferisch und spielerisch starken Leistung, konnte man den UHC vor deren Publikum in der Verlängerung niederringen. Warum nicht auch diesmal, zumal sich beide Teams zu Beginn der Saison sicher noch etwas in der Findungsphase befinden.

Übrigens: Beim Heimspiel gegen Bonn werden in den Drittelpausen die erfolgreichen Teilnehmerinnen an den Deutschen Meisterschaften der U13w und U15w geehrt und beide Altersklassen treten in einem Match gegeneinander an.