Die DJK verbucht 3 wichtige Punkte im Abstiegskampf
Am vergangenen Sonntag trat das Bundesligateam auf das Parkett der Berliner Max-Schmeling-Halle um dort einen wichtigen Auswärtssieg zu holen. Das Bundeligaspiel gegen den BAT Berlin war ein richtungsweisendes Match für die Grün-Weißen. 3 Punkte mussten her, um sich aus dem Tabellenkeller emporzuarbeiten. Das Berliner Team hätte mit einem Sieg seine Chancen auf einen Play-Offs-Platz erhöhen können. Insofern erwartete die DJK ein schweres Spiel, insbesondere weil man mit verletzungs- und erkältungsbedingt verringertem Kader anreiste.
Es war wahrlich eine Floorballpartie, die mit Spitzensport wenig gemein hatte. Drei spielerisch ausgeglichene Drittel mit behäbigem Aufbauspiel beider Teams und dürftiger Konterausbeute der Offensive. Dabei zeigten die Schiedsrichter auf dem Feld eine souveräne und kommunikative Art. Berlin legte zügig das erste Tor vor, die DJK glich noch vor der ersten Pause durch Simon Lange aus.
Im zweiten Drittel sollte eine Schippe draufgelegt werden. Man musste um die Offensivschwäche der Gastgeber und die Tatsache, dass gegnerische Tore lediglich mit eigener Hilfe möglich sein würden. Also berief man sich auf einen konservativen und auf Sicherheit fußenden Spielstil und konnte vor der zweiten Drittelpause durch einen Treffer von Jones und ein Power-Play-Tor von Hofferbert in Front gehen. Der finnische Defense-Legionär Savolainen verkürzte noch einmal für den BAT.
Im dritten Drittel erwartete man nun mehr Druck der Gastgeber, die sich auf eigenem Parkett nicht geschlagen geben wollten. Vereinzelte Strafzeiten sowie Auszeiten unterbrachen den Spielfluss ein ums andere Mal, was sicherlich keinem der beiden Matchpläne entsprach. Simon Lange stellte aber mit einem erneuten Treffer den Endstand her.
Letztlich setzte sich die DJK mit 4:2 aus Holzbüttger Sicht durch. Sowohl die konzentriertere Defensivleistung als auch die deutlich stabileren Nerven waren hierfür ausschlaggebend. Dazu zählt im Besonderen Torhüter Jan Saurbier, der zurecht als Best-Player geehrt wurde.
Ein großer Dank richtet sich aber an die unglaublichen Fans der DJK Holzbüttgen. Sowohl die zahlreich mitgereisten Zuschauer als auch eine stimmungsvolle Berliner Fan-Basis, inklusive imposanter Choreografien für die DJK-Defense-Ikone Alex Sagafe, sorgten für ein Zuschauerverhältnis, bei dem man fast von Heimspielatmosphäre redenkonnte. Sagafe erklärte zufrieden nach dem Spiel: „Es war keine Delikatesse heute, aber BAT liegt uns scheinbar.“
Die Hoffnung ist groß, dass am Samstag (16.02.2019) in der Stadtparkhalle ein neuer Stimmungsrekord aufgestellt wird. Dann will die DJK um 19:00 Uhr gegen Tabellennachbarn Chemnitz den nächsten 3er einfahren.