5 Fragen an…Sven Beermann

1980

In diesem Format werden jeden Monat ehrenamtliche Helfer, Trainer, (Jugend-)Spieler, Vorstandsvorsitzende oder andere Mitglieder der DJK Holzbüttgen Floorballabteilung vorgestellt. Also alle die, die die Abteilung zu dem machen, was sie ist.

In unserem zweiten Beitrag stellen wir euch Sven Beermann vor. Sven kümmert sich um die Kommunikation mit unseren Partnerschulen und koordiniert die Schul-AGs, die von unseren Trainern betreut werden. Er ist auch Ansprechpartner für Lehrerfortbildungen und Materialanschaffungen sowie für die Teilnahme am Floorball Schulcup. Wir haben ihm 5 Fragen gestellt:

DJK: Hey Sven, kannst du dich kurz vorstellen und uns erzählen, in welchen Bereichen bzw. Arbeitskreisen du aktiv bist?

Sven: Ich bin seit 6 Jahren aktiv in der Hobby/Ü30 Mannschaft. Floorball kennengelernt habe ich schon 2004 im Auslandssemester in Helsinki, habe dann aber leider danach zurück in Deutschland viele Jahre erstmal nicht gespielt bis ich bei der DJK gelandet bin und mich sehr willkommen gefühlt habe.

Neben meinem eigenen Training in der Hobby/Ü30 Mannschaft kümmere ich mich aktuell als Teammanager der U11 um die organisatorische Unterstützung des Spielbetriebs der Mannschaft und der Trainer, soweit notwendig. Zusätzlich kümmere ich mich seit ca. 2 ½ Jahren als Vorstand des Arbeitskreises „Schule“ in der Floorballabteilung um unser Schulnetzwerk, organisiere unsere Floorball Schul-AGs an den Schulen und in den OGSsen und helfe bei der Vorbereitung des jährlichen Floorball Schul Cups.

DJK: Wie viel Planung benötigt ein Schul Cup- oder ein FLOC (Floorball Oster/Oktober Camp)?

Sven: Durch die Nutzung unseres digitalen Aufgabentools und der stetigen Verbesserung der vorhandenen Checklisten und To-dos ist die eigentliche Planung relativ schnell erledigt, solange sich keine wesentlichen Parameter der Veranstaltung oder der Floorball Feriencamps verändern. Der größere Zeitaufwand ist sicher die Kommunikation, um die richtige Anzahl Helfer zu finden, die für die Durchführung notwendig sind, Hallenzeiten abzustimmen und auch für die notwendige finanzielle Unterstützung so sorgen, damit die Ausgaben gedeckt sind. Motivierte Helfer, die an den entsprechenden Tagen Zeit und Lust haben zu helfen, sind definitiv das Wichtigste, um solche Events anbieten zu können.

Verlegung Floorball Outdoorfeld
Sven zusammen mit Conrad Lehwalder und Abteilungsleiter Philip Jesse (v.l.n.r.) bei der Verlegung des neuen Bodens für das Floorball Outdoorfeld Stakerseite im Oktober 2020

DJK: Was konntest du im Rahmen der Pandemie in deinem Arbeitskreis erreichen?

Sven: Leider nicht viel. Unsere Trainer konnten in den Schulen unsere Floorball AGs seit Mitte März 2020 nicht mehr anbieten und auch unsere geplante Lehrerfortbildung und der Schulcup 2020 mussten abgesagt werden. Für den Schulcup 2020 hatten wir mit deutlich über 250 teilnehmenden Kindern verteilt auf zwei Tage gerechnet. Das ist wirklich schade gewesen alles abzusagen. Kinder und Jugendliche profitieren in ihrer Entwicklung stark von regelmäßiger Bewegung und dem sozialen Zusammenhalt im Sport, daher hoffe ich, dass Sportangeboten für Kinder und Jugendliche bald Priorität eingeräumt wird und sich hoffentlich nur wenige Kinder und Jugendliche vom organisierten Sport abwenden werden. Im Schulbereich werden wir über das Projekt Sportplatz Kommune der Staatskanzlei NRW gefördert. Da können wir hoffentlich die geplanten Ziele – wenn auch mit coronabedingter Verspätung – noch erreichen.

DJK: Was versteht man unter Lehrerfortbildungen bei der DJK?

Sven: Die Floorballabteilung der DJK Holzbüttgen ist in der überregionalen Floorballfortbildung involviert, die öffentlich über die jeweiligen Bezirksregierungen für Lehrer ausgeschrieben werden. Natürlich können Floorballfortbildungen für Lehrer gerade im lokalen Umfeld bei Interesse auch direkt an der jeweiligen Schule (z.B. für die Sportfachschaft) durchgeführt werden (Minimum drei Stunden). Dabei werden Übungsformen, die gut für den Schulunterricht geeignet sind, dargestellt sowie auch Infomaterial bereitgestellt. Floorball ist sehr gut für den Schulsport als Mannschaftssport geeignet, gerade auch für das gemischte Spiel von Mädchen und Jungen.

DJK: Was motiviert dich besonders, deine Ämter bei der DJK zu bekleiden, und was sind dabei deine persönlichen Ziele?

Sven: Ursprünglich hatte es sich im Rahmen der Trainings in der Hobbymannschaft ergeben, dass ich erst bei der Durchführung des Floorball Ostercamps organisatorisch geholfen habe und dann als damaliger U9 Teammanager eingestiegen bin. Danach hat sich die Rolle als Vorstand Schule angeschlossen. Die Floorballabteilung sucht ständig engagierte Menschen, die die Abteilung mit der Übernahme von kleineren oder größeren Aufgaben unterstützen wollen. In der Runde der ehrenamtlich engagierter Aktiven fühle ich mich sehr wohl.

Bezogen auf den Schul-Arbeitskreis wäre es toll, wenn wir Floorball in Kaarst und Umgebung noch stärker als reguläre Sportart im Sportunterricht etablieren können. Dazu dienen unter anderem auch unsere regelmäßigen Floorball Lehrerfortbildungen.

Für die U11 wünsche ich mir einen baldigen Start der Trainings – ob erst mal draußen oder in einer Sporthalle wäre da erst einmal zweitranging. Hauptsache die Kinder können sich wiedersehen und gemeinsam sportlich verausgaben.

Das Interview führte Conrad Lehwalder.