Gestern empfing die DJK Holzbüttgen in der 2.Floorball Bundesliga ihren engsten Mitstreiter auf den zweiten Playoffplatz.
Vor über 150 Zuschauern hatte die 1. Herrenmannschaft einen harten Brocken zu bespielen. Mit dem Floorballverein Blau-Weiß Schenefeld stand den Grün-Weißen ein Team entgegen, das ihnen alles abverlangen und für einen extrem engen Spielverlauf sorgen wollte. Das Spiel begann extrem temporeich und beide Teams konnten zahlreiche Torchancen verzeichnen. Ab der 9. Spielminute und dem ersten Tor für die DJK durch Jugendnationalspieler Nils Hofferbert, sollten die Kräfteverhältnisse dann aber kontinuierlich in eine Richtung tendieren. Die DJK schaffte es nachzulegen und ging mit einer 3:1 Führung in die Drittelpause. Der zweite Spielabschnitt entwickelte sich dann in ein Desaster für die Hamburger, denn Holzbüttgen schon 6 Tore und hielt hingegen das eigene Tor sauber. Fair geführte Zweikämpfe, konzentriert ausgespielte Konter und ein Spitzentorwart waren die Qualitäten, die die DJK bei höchstem Tempo zeigte. Im letzten Drittel probierte Schenefeld noch einmal mit frühen und zahlreichen Abschlüssen die DJK-Abwehr irgendwie zu durchdringen, verlor durch Tempogegenstöße der Hausherren aber immer wieder Zeit und Selbstvertrauen. Letztendlich gewann die DJK Holzbüttgen überraschend, aber durch eine extrem professionelle Leistung auch hochverdient, gegen ein Topteam mit 10:1. Herauszustellen ist sicherlich, dass das Tempo über drei Drittel herausragend hoch war und beide Teams sich in jeder Minute, trotz klarer Verhältnisse, bestmöglich Verkauft haben.
„Wir haben den Gegner vorher in zahlreichen Partien analysiert und das Training genau darauf abgestimmt, insofern wurden wir im Spiel nicht mit taktischen Überraschungen konfrontiert. Dass es bei einem individuell so hochklassigen Team wie Schenefeld ein 10:1 wird, hätten wir uns aber nie erträumt.“, resümiert Cheftrainer Daniel Joest nach dem Match und erklärt nüchtern „Auf diesem technischen Niveau steht und fällt alles mit der Taktik. Am Samstag wollen wir beim Tabellenführer Bremen den nächsten Sieg einfahren. Das Spiel heute hat gezeigt, dass wir auch mit solchen Mammutaufgaben umgehen können.“