Die Bundesligamannschaft der DJK Holzbüttgen Floorballabteilung hat die Finalserie um die deutsche Meisterschaft erreicht. Nun wartet Rekordmeister UHC Weißenfels. Der große Auftakt findet in der Elmar-Frings-Halle in Neuss statt.
Samstag, 16:00 Uhr heißt es Bully zum großen Showdown in der 1. Floorball-Bundesliga. Dann empfängt die DJK aus Holzbüttgen den UHC aus Weißenfels zum Meisterschaftskampf. Eine lange Saison findet ihren Höhepunkt, wenn sich die zwei besten deutschen Teams der letzten 12 Monate um den großen Titel duellieren.
Dabei war die Saison nicht arm an Aufeinandertreffen dieser zwei Mannschaften. Angefangen beim Renew Cup während der Saisonvorbereitung im August, wo die DJK gewinnen konnte, über die zwei Saisonspiele, die Holzbüttgen ebenfalls für sich entschieden hat, bis hin zum Finale im Floorball Deutschland-Pokal im März, als in einem intensiven Match schlussendlich der UHC vorne lag.
Daher weiß auch DJK-Forward Nils Hofferbert ganz genau um die Stärken des kommenden Gegners: „Weißenfels hat unglaubliche Qualität im Kader. Nicht umsonst haben sie es durch konstante Leistungen geschafft, die Hauptrunde souverän auf dem ersten Rang abzuschließen. Dass Weißenfels dann aber zusätzlich gerade in Finalspielen noch eine Schippe drauflegen kann haben wir im Pokal am eigenen Leibe erfahren. Das macht sie so stark und unterscheidet sie von vielen anderen talentierten Mannschaften der letzten Jahre. Dennoch haben wir in dieser Saison schon gezeigt, dass wir sie schlagen können. Wir glauben an unsere Chance.“
Diese Chance können die Spieler der DJK zuerst in einem Heimspiel nutzen. Da nach der regulären Saison der UHC ganz oben stand, geht das Heimrecht für die Entscheidungsspiele 2 und 3 der Best-of-Three-Serie an Weißenfels. Holzbüttgen darf dafür den Auftakt austragen.
Dieser findet aber nicht wie ansonsten alle Heimspiele der DJK in der Stadtparkhalle Kaarst, sondern aufgrund von Diskrepanzen bei der Hallenbelegung (s. Pressemitteilung der DJK) in der Elmar-Frings-Halle in Neuss statt. Ein Thema, das auch in der Bundesligamannschaft diskutiert wurde: „Natürlich hätten wir gerne in unserer Stadtparkhalle gespielt. Vom Aufstieg aus der Regionalliga bis hin zu Playoffs und Final 4-Einzügen haben wir dort in den letzten Jahren jeden Heimerfolg gefeiert,“ so Hofferbert. „Dennoch denke ich, dass unser Heimvorteil, der vor allem aus unserem unglaublichen Anhang besteht, nicht darunter leiden wird.“
Damit spielt Hofferbert auf die großartige Unterstützung seitens der DJK-Fans an, die während der Saison, beim Final4 in Berlin und auch im Playoffs-Halbfinale letzte Woche für ordentlich Stimmung gesorgt haben. In Neuss rechnet die DJK aufgrund der Bedeutung des Spiels mit einem neuen Zuschauerrekord. Mit diesem Support wollen die Bundesligaspieler der DJK in der Meisterschaft für eine Überraschung sorgen: „Wenn man das Pokalfinale mal außen vor lässt, läuft das Jahr bisher überragend für uns. Seit dem holprigen Saisonstart fühlt es sich an als Reiten wir alle zusammen auf einer Welle des Erfolgs und es erinnert sehr an an unsere Aufstiegssaison. Trotz wichtiger Ausfälle haben wir eine Wahnsinns-Rückrunde gespielt. Dass wir nun, pünktlich zur Finalserie, wieder aus den Vollen schöpfen können, entfacht noch mehr Euphorie,“ beschreibt Hofferbert die derzeitige Situation.
Das große Saisonfinale kann also kommen und die DJK hat am Samstag die Möglichkeit das erste Ausrufezeichen zu setzen. Ab 16:00 Uhr in der Elmar-Frings-Halle in Neuss.